Original (German):
"Brauchst du Hilfe?". Es reißt ihn aus seinem Schlaf. Langsam blinzelt er, sein Bauch tut weh, er spürt einen gewohnten Druck in seiner Brust. Und er sieht ein helles, glückliches, grünes Licht. Neid kommt in ihm auf, der Druck in der Brust wird so groß, dass er gar nicht mehr sprechen kann. Wie kann man denn hier glücklich sein? Das Schütteln seines Kopfes signalisiert die Lüge, die er nicht mal über seine Lippen kriegt. Misstrauisch blinkt das grüne Licht; und dann geht es. In die restliche dunkle, schwarze Welt. Und das Licht erhellt die Welt ein wenig, bringt Hoffnung. Er lächelt kurz, doch das Lächeln geht schnell. Er selbst leuchtet ja gar nicht mehr. Wieso? Wer könnte es wagen, ihm sein Leuchten zu nehmen während er schläft, während er sich ausruht, während er sich zurückzieht, alleine sein will, nichts tut, weint, schläft, hungert, weint, schläft, hungert, weint, schläft, hungert, weil er nicht aufstehen kann? Weil eine unsichtbare Hand ihn im Bett, in seiner verheulten Bettwäsche, hält. Wer könnte es wagen - Er ist selbst schuld. Die Hand die ihn festhält, die unsichtbare, wird stärker, während er das realisiert. Er ist schuld an seinem Zustand. Und ändern kann er sowieso nichts mehr. Und der letzte Gedanke bevor er sich wieder schlafen legt ist: "Warum habe ich nur meinen Kopf geschüttelt?".
English (Translated with DeepL):
“Do you need help?”. It rouses him from his sleep. He blinks slowly, his stomach hurts, he feels a familiar pressure in his chest. And he sees a bright, happy, green light. Envy arises in him, the pressure in his chest becomes so great that he can no longer speak. How can anyone be happy here? The shaking of his head signals the lie that he can't even get past his lips. The green light flashes suspiciously; and then it goes. Into the rest of the dark, black world. And the light brightens the world a little, brings hope. He smiles briefly, but the smile fades quickly. He himself no longer shines at all. Why? Who could dare to take away his glow while he sleeps, while he rests, while he withdraws, wants to be alone, does nothing, cries, sleeps, starves, cries, sleeps, starves, cries, sleeps, starves because he can't get up? Because an invisible hand holds him in bed, in his weeping bedclothes. Who could dare - it's his own fault. The hand holding him down, the invisible one, grows stronger as he realizes this. He is to blame for his condition. And he can't change anything anyway. And the last thought before he goes back to sleep is: “Why did I just shake my head?”.
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